Über meine Herkunft weis ich leider nicht sehr viel, vieles aus meiner Kindheit würde mir selber nur berichtet, aber am besten ich fange am Anfang an:
An einem eher trüben, aber weiser Tag, des Sommeranfangs kam ein Mann aus dem Norden, von einem land wo es kaum Menschen gab. Er ging zu Fuß und führte ein beladenes Pferd am Halfter.
Es war Spätnachmittag, die Händler, Seiler und Sattler waren schon geschlossen und die Gassen leer. Es war sehr Warm und der Mann hatte einen schwarzen Mantel über die Schulter geworfen – Das fiel auf.
Der Unbekannte war nicht alt, aber seine Haare waren fast völlig weiß. Unter den Mantel trug er einen abgetragenen ledernden Wams, der unter dem hals und an den Schultern verschnürt war. Als er seinen Mantel ablegte, bemerkte jeder, dass er ein Schwert an einem Gürtel auf dem Rücken trug. Das war an sich nicht ungewöhnlich, da in Veranas fast jeder Waffen mit sich führte, aber niemand trug sein Schwert auf dem Rücken, so wie einen Bogen.
Dann trat er in das Gasthaus und begab sich zur Theke jetzt erst viel der große Korb auf den er bei sich trug, er stelle ihn auf dem Boden neben sich und legte seinen Mantel darüber, er bestellte ein Wein.
- zahle und schier dich raus – schrie ein Pockennarbiger Gast
Der Unbekannte wendete seinen kopf langsam ihm zu.
- Wir werden dir helfen – zischte ein Riese von Mann, er schlug den Unbekannten den Krug aus der Hand, packte ihn gleichzeitig an den Schultern und krallte die Finger in den Gurt, den der Unbekannte schräg über die Brust trug. Einer der Leute im Hintergrund hatte die Faust zum Schlag erhoben. Der Unbekannte drehte sich ruckartig um und brachte und brachte so den pockennarbigen aus dem Gleichgewicht, das Schwert zischte aus der schneide.
Der Tumult dauerte nur wenige Sekunden, der Wirt zitterte – schaute auf das schrecklich entstellte Gesicht des pockennarbigen, der sich mit den Fingern am Rand der Theke festklammerte, abrutschte und wie ein ertrinkender aus dem Blickfeld verschwand, zwei andere lagen auf dem Boden. Einer regungslos, der zweite krümmte sich und zitterte in einer schnell größer werdenden dunklen Lache.
Die Frau des Wirt fing an zu schreien, der Unbekannte nahm seinen Mantel, schmiss ein paar Goldstücke auf die Theke und verschwand, in die Nacht – keiner hat ihn je wieder gesehen. Erst als sich die Frau beruhigt hatte viel ihr der Korb auf als sie langsam näher kam, hört die leides gemurmel. Dann sah sie hinein und sah drei kleine Babys.
„ Mich und meine Zwillingsschwestern Lorreth und Circes-
Sie nahm sich uns ihrer an und zog und groß wie ihre eigenen Töchter, leider starb sie schon sehr früh und wir würden getrennt, Circes kam zu einen der reichten Leute der Stadt, Lorreth würde von einer Waldhüterin aufgenommen und ich „Woodghost“ blieb auf den Strassen von Veranas zurück, wo ich schnell lernte mich meiner Haut zu wehren.
Vor einigen Monaten hörte ich das sich meine Schwestern zu einer Gemeinschaft genannt „Avalon“ zusammen getan hatten, auch ich schloss, mich ihnen an, inzwischen sind wir viele geworden und ich bin ein Teil dieser Gemeinschaft. Wir wurden zu einer großen Familie, die durch dick und dünn geht, aber abends wenn die Sonne über den Stadtmauern untergeht seht ich oft auf einer der Türme unserer Burg und schau in die ferne, als ob jemand mich aus dem hohen norden um Hilfe ruht…